HCH - Fünf-Täler-Radtour am 24. / 25. Juni 2006

( Waldach-, Rommels-, Neckar, Enz- und Nagoldtal )

Radtour 2006

 

Die Sonne hat die Radler des Hobby Club bei Ihrer 2 tägigen Radtour am letzten Wochenende verwöhnt. Bei strahlend blauem Himmel und noch angenehmen Temperaturen, ging es am Samstag in Oberschwandorf entlang der Waldach mit dem Rad los. Über Iselshausen, vorbei am Schützenhaus und Vollmaringen führte uns der Weg zur Liebfrauenhöhe. Direkt unterhalb ist der Einstieg zum wildromantischen Rommelstal (entlang dem Seitenbach). Ein muss für jeden Radfreund der sanft ins Neckartal eintauchen möchte. Dem Neckartalradweg folgten wir ohne weitere Steigungen über Rottenburg bis Tübingen, zur kurzen Kaffeepause. Anschließend ging es auf gut ausgebautem und gekennzeichnetem Radweg über Nürtingen bis zur Bahnstation in Plochingen. Trotz einiger Fußballfans, die nach Stuttgart auf den Schlossplatz wollten, hatten wir im Zug zum Stuttgarter Hauptbahnhof und schließend nach Bietigheim ausreichend Platz für „Ross und Radler“. In Bietigheim mussten wir uns auf den letzten 3 km nach Bissigen sputen, so dass auch wir pünktlich zum Anpfiff des Deutschland – WM-Spiels, das auf einer Großleinwand direkt neben unserem Hotel übertragen wurde, ankamen. Unsere Vorhut, hatte hier einen guten Tisch und Stühle hart verteidigt, so dass wir auch das Spiel voll genießen konnten. Den Abend ließen wir nach einem sehr schönen Radtag und gewonnenem WM-Spiel in der Gartenwirtschaft gebührend ausklingen.

Am Sonntag hatte die Sonne Anfangs noch ein einsehen mit uns und wir konnten bei sich angenehm langsam auflösender Bewölkung starten. Der Weg führte uns entlang der Enz über Vaihingen und Mühlacker bis Pforzheim. Dort hatten wir kurz die Abzweigung ins Nagoldtal verpasst, aber dann doch den Weg nach Dillweißenstein zur verdienten Mittagspause gefunden. Nach der Stärkung ging es auf dem Nagoldtal-Radweg über Liebenzell, Calw bis Nagold und bei heranziehendem Gewitter direkt nach Oberschwandorf. Wie geplant sind an unterschiedlichen Bahnstationen einzelne in den Zug umgestiegen, so dass keiner an diesem zweitem Tag überfordert wurde. Die letzten unersättlichen vier Radler durften sich hier bis nach Hause austoben. Nach 105 km am ersten Tag und zwischen 60 und 120 km am Zweiten waren alle, von ein paar unangenehmen Schürfwunden abgesehen, wohlbehalten wieder angekommen.

 

Bericht:  Reiner Reisbeck

HCH-Freizeitabteilung