HCH - Radtour Lautertal am 28. / 29. Juni 2008

Radtour 2008

 

Die diesjährige Radtour führte 16 HCH-Radler ins Lautertal und auf die Schwäbische Alb.

Nach dem Start am Samstag­morgen konnten wir wie geplant gegen 9:30 Uhr in Ödenwald­stetten aufs Rad steigen. Zu erst ging es auf der Alb über welliges Gelände und dann hinab ins Lautertal nach Gomadingen. Bei einem Bäcker wurden dann die Rücksäcke oder Satteltaschen mit frischen Brötchen gefüllt und ein Kaffee eingeworfen. Frisch gestärkt ging es dann entlang der Lauter vorbei am bekannten Gestütshof Marbach. Leider erwischte es bei einer Ausweich­aktion auf dem Radweg Bernd und er stürzte über den Lenker. Die Folge war, wie es sich später herausstellte, ein Bruch im Handgelenk und der Nase.

Mit diesem Schock in den Knochen fuhr die restliche Gruppe weiter im Lautertal Richtung Lauterach und zur Mündung in die Donau bei Obermarchtal. Hier konnten wir die Klosteranlage und die Kirche besichtigen. Nach einer Stärkung ( sogar mit frisch Gezapftem und Kuchen ) ging’s weiter nach Zwiefaltendorf wo wir das Donautal wieder verließen. Wir folgten der Zwiefalter Ach nach Zwiefalten. Hier haben wir natürlich die Klosterkirche besichtigt.

Nun ging es wieder Bergauf auf die Alb nach Gauingen und über Aichstetten und so manchem kräftezehrenden ( ungeplanten ) Hügel zurück nach Ödenwaldstetten in unseren Gasthof. Es wurden 80 km und ca. 700 Höhenmeter an diesem Tag bewältigt. Der Anfangs noch leicht bedeckte Himmel ersparte uns bis über den Mittag die brennende Sonne, die bei den meisten doch ihre Spuren hinterlassen hat.

Im Gasthof erwartete uns bereits Bernd, der vom Personal zwischenzeitlich vom Krankenhaus abgeholt und gut versorgt wurde. Den Abend konnten wir dann gemeinsam auf der Terrasse ausklingen lassen.

Am Sonntag folgte der zweite Teil des Tages. Über einen Radweg, den uns der Wirt empfohlen hatte, tauchten wir erneut ins Lautertal ein und querten die Lauter bei Gundelfingen um direkt anschließend einen steilen Anstieg mit über 20% Steigung zu bewältigen. Schieben war hier durchaus erlaubt. Einige wenige eiserne Bergziegen hielten aber ohne Absteigen durch ( Respekt ! ). Auf der Höhe folgten wir unserem GPS bis Münsingen, der ehemaligen Garnisonsstadt. Hier konnte man sich ein Eis genehmigen.

Auf der Höhe ging es weiter zur Burg Grafeneck, wo wir das Mahnmal besichtigen und die Aussicht ins Lau­tertal genießen konnten. Bei Marbach querten wir erneut die Lauter und nutzten einen versteckten Wald­weg um erneut aus dem Lautertal auf die Alb zu gelangen und nach 50 km und weiteren 400 Höhenmetern an diesem 2. Tag unseren Ausgangspunkt zu erreichen. Im Gasthof gab es noch Kaffee oder Eis bevor wir die Heimreise in Richtung Haiterbach antraten.

Es war erneut eine sehr schöne aber auch anstrengende Tour.

 

Bericht: Reiner Reisbeck

HCH-Freizeitabteilung